Haben Sie sich schon einmal gefragt, was alles hinter einem handgestrickten Babypullover steckt? Diese kleinen, liebevoll gefertigten Werke sind das perfekte Geschenk fĂŒr eine Babyparty oder fĂŒr kĂŒrzlich gewordene
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Die kalte Jahreszeit steht vor der TĂŒr, und man wappnet sich so langsam fĂŒr den bevorstehenden Winter. Wollpullis, -mĂŒtzen, -schals, -handschuhe und vieles mehr eignen sich prima, um sich vor den niedrigen Temperaturen zu schĂŒtzen. Der Herbst ist die beste Zeit, um mit Ihrem Strick-Projekt zu starten! Im folgenden Beitrag geben wir Tipps, welche Wolle im Winter sich am besten eignet und welche eher nicht.Â
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FĂŒr unterschiedliche Strick-Projekte gibt es ganz verschiedene Wollarten. Welche Wolle im Winter die passende ist, beginnt mit der Unterscheidung der Fasern: Es gibt Fasern tierischen und pflanzlichen Ursprungs. Bei beiden handelt es sich um Naturfasern. Das ist dahingehend wichtig, dass es bei dieser Art von Garn nicht zu ĂŒbermĂ€Ăigem Schwitzen kommt. Unangenehme GerĂŒche sollten gerade bei KleidungsstĂŒcken schlieĂlich auf keinen Fall entstehen! Eine klassische Pflanzenfaser ist die Baumwolle. Diese eignet sich vor allem fĂŒr die warme Jahreszeit, weil ihr Stoff einen kĂŒhlenden Effekt hat.Â
Tierische Wolle ist super einsetzbar an kalten Tagen. Denn das Fell, das man zu Wolle weiterverarbeitet soll ursprĂŒnglich ja auch nichts anderes machen, als das Tier in der kalten Jahreszeit zu wĂ€rmen. Unser Favorit bei der Frage welche Wolle im Winter am praktischsten ist, ist dabei die Schafs- bzw. Schurwolle oder die des Alpakakamels. Der Vorteil der Winter-Garne liegt in der StĂ€rke des Fadens. Hier gilt: Je stĂ€rker der Wollfaden ist, desto schneller kann ein Schal oder Pullover mit dicken Stricknadeln produziert werden. Um einen Ăberblick zu erhalten, schauen wir uns unsere Winterwolle-Favoriten einmal genauer an:Â
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Schurwolle ist seit Hunderten von Jahren Ă€uĂerst beliebt bei der Herstellung von Kleidung. Sie stammt â wie der Name schon verrĂ€t â vom Schaf. Dabei werden unterschiedliche Schafarten wie zum Beispiel das Merinoschaf genutzt. Die QualitĂ€t der Schurwolle wird in grob, mittelgrob und fein eingeteilt. Je nach Kleidungsart wĂ€hlt man die benötigte Dicke aus. Schurwolle ist sehr wĂ€rmend, schmutzabweisend und geruchsresistent. Falls keine Flecken vorhanden sind, reicht das einfache AuslĂŒften des Stoffes zur Reinigung oft schon aus.Â
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Die Wolle des Alpakakamels ist bis zu fĂŒnfmal wĂ€rmer als Schurwolle und sogar einen Tick leichter. Stricken und HĂ€keln macht sehr viel SpaĂ damit, da das Garn leicht und weich in der Handhabung ist. Alpakawolle ist nicht nur wĂ€rmer als Schafswolle, sondern auch widerstandfĂ€hig, langlebig und antibakteriell zugleich. Alpakawolle kann direkt auf der Haut getragen werden und eignet sich somit prima fĂŒr Allergiker. Das liegt daran, dass die Schuppenschicht des Alpakas extrem dicht und enganliegend ist. Auch sensiblere Hautstellen werden dadurch nicht gereizt.Â
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Das Fell vom Merinoschaf ist ein sehr geschmeidiges Garn fĂŒr die Wintermonate. Merinowolle kratzt kaum auf der Haut, weshalb es wie die Alpakawolle auch fĂŒr empfindliche Menschen besonders gut geeignet ist. Zwar ist Merinowolle temperaturausgleichend, trotzdem ist es eine Wollart, die fĂŒr die kalte Jahreszeit geeignet ist. Sie ist auĂerdem pflegeleicht und darf in die Waschmaschine.
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Diese Wollart stammt von der Angora-Ziege, sollte jedoch nicht mit Angorawolle verwechselt werden. Sie hat die Eigenschaft, dass ihre Fasern weich und strapazierfĂ€hig sind. Unterscheiden kann man hierbei ĂŒbrigens in kid, young goat und adult. Das Alter des Tieres trĂ€gt maĂgeblich zur Dicke und QualitĂ€t des Garnes bei. FĂŒr Winterkleidung eignet sich das Fell Ă€lterer Tiere besser; Kid-Mohair ist fĂŒr zierliche HĂ€kelprojekte geeignet, jedoch nicht fĂŒr Winterkleidung.Â
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Zuletzt gibt es noch die synthetischen Garne, also jene, die kĂŒnstlich hergestellt werden. Durch ihre hohe StrapazierfĂ€higkeit sind sie langlebig und können problemlos bei hohen Temperaturen gewaschen werden. Jedoch sind kĂŒnstlich hergestellte Fasern weniger umweltfreundlich wie natĂŒrliche. Oft werden reine Wollarten auch mit synthetischen Fasern gemischt, um sie vertrĂ€glicher auf der Haut zu machen.Â
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Die Wintermonate sind perfekt geeignet fĂŒr dicke, wollig-warme Wollfasern! Welche Wolle im Winter dabei eher zum Tragen kommt, bleibt letztendlich Ihren persönlichen Vorlieben ĂŒberlassen. Ein Mix aus tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Garnen eignet sich jedoch auf alle FĂ€lle super fĂŒr Ihr Winter-Strick-Projekt. Am wĂ€rmsten ist die Alpakawolle, die zudem noch gut vertrĂ€glich auf der Haut ist. Da das Garn fĂŒr den Winter eher dick sein sollte, sind diese Projekte besonders fĂŒr Strick-AnfĂ€nger geeignet!Â
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